Schlauchmanagement beim Brandeinsatz mit Innenangriff

Aufgrund neuer taktischer Gesichtspunkte wurde die Vorgehensweise beim Brandeinsatz mit Innenangriff neu überarbeitet. Nachdem diese innerhalb der Abteilung Dornstadt über einen längeren Zeitraum, auch im Realeinsatz, erfolgreich getestet wurde, fand nun am 30. September 2017 die Schulung/Einführung für die Ausbilder und Führungskräfte der anderen Abteilungen statt und wird nun zukünftig in den Ausbildungsbetrieb übernommen. Hintergrund zur neuen Taktik für den Innenangriff: Der Einsatz von Schläuchen im Innenangriff ist nicht ganz einheitlich geregelt. Ein schlechtes Schlauchmanagement kann jedoch zu Stress und enormen Zeitverzögerungen führen. Es können auch Stolperfallen für Einsatzkräfte und Bewohner entstehen. Probleme mit der Schlauchleitung waren auch in einigen Atemschutzunfällen zumindest eine Teilursache. Die Ausbildung basiert auf die Erfahrungen und Versuche den Innenangriff, das Verlegen der Schlauchreserve und die Vorgehensweise zu vereinfachen und weiter zu verbessern. Statt zwei C-Schlauchtragekörbe wird er Angriffstrupp zukünftig nur einen Schlauchtragekorb, ein Schlauchpaket und zwei C-Rollschläuche zum Einsatzort vornehmen. Dadurch kann flexibler auf unterschiedliche Gebäudegrößen und Anforderungen zur Schlauchreserve reagiert werden. Die Kameraden der Abteilungen Bollingen, Tomerdingen, Temmenhausen und Scharenstetten hatten somit die Möglichkeit die neue Vorgehensweise kennen zulernen und auszuprobieren. Als nächster Schritt folgt die Ausbildung der Einsatzkräfte innerhalb den Abteilungen. Damit wird sukzessive die einheitliche Vorgehensweise geschult und umgesetzt.